2006/08/23

Perhentian Islands (23.8.2006)


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Originally uploaded by schlagwein.

Frueh morgens stiegen wir in ... aus dem Bus und verhandelten mit einem der wie immer zahlreich anwesenden Taxifahrer einen guten Preis bis zum Pier, von dem uns ein Speedboot (und ich meine wirklich SPEEDboot!) zu den Inseln brachte. Nachdem wir ungefaehr eine halbe Stunde nur so ueber die Wasseroberflaeche dahinflogen, setzte man uns auf unseren Wunsch (alles gleicher Preis) am nordoestlichen Ende der kleineren der zwei Inseln an einem sehr abgeschiedenen Bambushuettenresort ab. Durch das wirklich glasklare Wasser konnten wir in der fruehen Morgensonne die wunderschoenen Korallen und bunten Fische sehen.
Wir checkten in eine der leider etwas ueberteuerten Huetten mit angeschlossenem Bad ein und legten uns nach einem Fruehstueck erst mal an den kleinen Strand. Nachmittags gingen wir ausgiebig schnorcheln, wobei Daniel einen riesengrossen, uns bis dahin noch unbekannten Fisch entdeckte, der mit lautem Knacken an den Korallen nagte. Wir folgten dem Fisch eine Zeit lang und wunderten uns ein bisschen ueber seine wirklich stark ausgepraegten Zaehne, die ziemlich gruselig aussahen. Da wir jedoch bis dahin keine unangenehmen Erfahrungen mit Fischen hatten, tauchte Daniel (auf meinen Vorschlag hin – aehaem...) zu diesem Fisch hinunter, um ihn genauer betrachten zu koennen. Am Abend erzaehlten wir dies dem Tauchlehrer unseres Resorts, der uns mit weit aufgerissenen Augen unglaeubig anstarrte und uns erklaerte, dass es sich dabei wohl um einen ziemlich bissigen Triggerfisch handelte, mit dem auch gerade zu dieser Jahreszeit, wenn er sein Nest huetet, nicht zu spassen ist. Viele Taucher berichteten uns von ziemlich fiesen Begegnungen und somit war meine Neugier erst mal gestillt. Sobald ich einen dieser Viecher sah, schwamm ich danach in die andere Richtung. Daniel musste einmal sehr lachen, da ich, als ein Trigger auf uns zu kam (ganz gemaechlich und vermutlich voellig unagressiv), voellig in Panik in die Richtung dreier Haie, die auf der anderen Seite schwammen, fluechtete.
Mit einem Kanu fuheren wir ein paar Mal uebers Meer auf die gegenueber liegende, groessere Insel, die abgesehen von ein paar Resorts im Sueden der Insel ebenfalls voellig unbewohnt ist. Dort fanden wir den wohl schoensten Strand der Welt! “Turtle Beach” ist nur mit dem Boot erreichbar, da es auf beiden Inseln keine Strassen und auch nur einige wenige Trampelpfade gibt. Der Strand ist die pure Postkarte mit weissem Pulversand, tuerkisem Wasser, Dschungel im Hintergrund und tollen Korallenriffs mitbden buntesten Fischen zu beiden Seiten!
Wir verbrachten dort die Tage, bis die Sonne beinahe unterging.
Nach ein paar Tagen zogen wir um auf die groessere Insel, da unser erstes Resort ein bisschen teuer war fuer unser Budget. Dort hatten wir eine Huette direkt am Strand, von dem man Turtlebeach per Trampelpfad auch zu Fuss erreichen konnte.
Am Ende des Strandes befindet sich eine kleine namenlose Open-Air-Bar, die ganz tollen Fisch und – obwohl verboten – kuehles Bier anbietet – unbedingt testen!

Hannah