2007/04/13

Ciudad Bolivar (13.4.2007)

angostura, der ort der unabhaengigkeitserklaerung, wurden zu bolivars ehre in ciudad bolivar umbenannt. die auf einem huegel gelegen altstadt der beschaulichen metropole (400.000 einwohner) ist aufwendig restauriert. am fuss des huegels fliesst der rio orinoco. ciduad bolivar liegt noerdlich des riesigen canaima nationalparks, der auch den salto angel umfasst, den ich mir ansehen wollte. wege in das innere des parks gibt es nicht - und die fluege von anderen orten aus sind sehr teuer, so das ciudad bolivar fuer touren in den park die uebliche basis bildet.

nachts gewappnet fuer taxi-abzock-versuche und unfreundliche kommentare(die venezuelaner geniessen nicht den besten ruf bezugelich der behandlung von auslaendern) angekommen, und mehrfach vor ueberfaellen gewarnt, entspannte ich mich schnell. ciduad bolivar machte auf mich keinen gefaehrlichen eindruck. die posadas in ciudad bolivar werden sehr haufig von deutschen (!) gefuehrt - so auch meine, die wunderschoene posada don carlos. einzelzimmer gab es nicht, doppelzimmer waren teuer... doch fuer schlappe 15.000 bs konnte ich auf dem oberdeck schlafen. dazu hatte ich eine vernueftige kueche und schnelles internet zur verfuegung. in mercado macro, eine art venezuelanischem metro, konnte ich ein zelt fuer los roques erstehen. die 30.000 bs waren gut angelegt: ein nacht auf los roques kosten sonst minimal 100.000 bs! dabei lernte ich die auesseren bezirke der stadt kennen, die im gegensatz zu innenstadt erwartungsgemaess eher aermlich aussahen. schliesslich ich handelte eine kombinierte flug- und bootstour zum salto angel last minute auf einen akzeptablen preis herunter (800.000 bs). ich startete frueh am naechsten morgen.